02. April 2020 - Digitale Lehre Neue Moodle-Plattform: Leistungsstarke Features für digitale Lehre

Eine zentrale Lernplattform für die Universität Heidelberg: Diese neue, leistungsstarke Moodle-Plattform ermöglicht sowohl das Veröffentlichen von aufgezeichneten Lehrinhalten als auch das Abhalten von Live-Veranstaltungen.

Im Wesentlichen bietet die neue Lernplattform Lehrenden und Studierenden folgende Vorteile:

  • neue Technik als leistungsstarke Basis für eine stabile und sichere Lehrumgebung
  • neue, integrierte Videoplattform  heiCAST für die einfache Veröffentlichung von asynchronen Audio- und Videoinhalten, z.B. Vorlesungsaufzeichnungen, direkt in der Plattform
  • Möglichkeit der synchronen Lehre, z.B. Abhalten von Seminaren oder kleinen Veranstaltungen über das Online-Konferenztool heiCONF
  • flexibler Zugriff auf Lehrmaterialien nach Bedarf
  • eine zentrale Plattform für die ganze Universität

So nutzen Sie die Plattform: Einfacher Zugang über Uni-ID

Die Lernplattform ist unter folgendem Link erreichbar: https://moodle.uni-heidelberg.de.
Zugang haben alle Studierenden sowie Mitarbeiter/innen der Universität, die in der Lehre aktiv sind, ganz einfach über ihre Uni-ID. Lehrbeauftragte können ebenfalls für den Zeitraum ihrer Tätigkeit eine Uni-ID erhalten.

Asynchrone und synchrone Lehre: Diese Dienste können Sie nutzen

Aufgrund bereits jetzt erkennbarer Einschränkungen in den deutschen Datennetzen soll primär asynchroner Unterricht angeboten werden und weitestgehend, insbesondere bei großen Vorlesungen, auf synchrone Lehre (Live-Streaming) verzichtet werden. Neben einer höheren Ausfallsicherheit eröffnet dies den Studierenden die Möglichkeit, zeitlich flexibler auf die Unterrichtsmaterialien zuzugreifen.

Zur Aufzeichnung und Veröffentlichung asynchroner Lehrinhalte, wie z.B. Vorlesungsaufzeichnungen, eignet sich die neue integrierte Videoplattform heiCAST. Lehrende können bequem asynchrone Unterrichtsformate direkt in Moodle verwalten, sie in Kursräume einbinden und den Studierenden dort zur Verfügung stellen.
Für die Erstellung von Videos für die digitale Lehre eignet sich etwa die Software Camtasia, die Lehrende ab sofort zu einem deutlich vergünstigten Preis über das URZ beziehen können. heiCAST selbst bietet mit dem „Open Cast Studio“ eine browserbasierte Lösung zur Video- und Präsentationsaufzeichnung, die derzeit allerdings noch in der Beta-Version ist.

Für die synchrone Lehre, d.h. gleichzeitiges Lehren und Lernen, können Sie den Online-Konferenzdiesnt heiCONF nutzen. Damit können Lehrende kleinere, interaktive Veranstaltungen wie beispielsweise Seminare, Tutorien oder Vorlesungen live abhalten. Eine Aufzeichnung der Veranstaltungen in heiCONF ist derzeit aus Datenschutzgründen nicht möglich.

Sicher, stabil und skalierbar: Die technischen Hintergründe

Die neue Lernplattform ist deutlich leistungsfähiger als die bisher bestehenden Plattformen. Moodle wird in der universitären Cloud-Infrastruktur heiCLOUD betrieben. Das zugrundeliegende Cluster aus virtuellen Maschinen ermöglicht eine einfache Skalierung, auch bei zu erwartender zunehmender Nutzung von Moodle. Der neue Dienst heiCAST basiert auf der Open-Source-Software Opencast.
Der in Moodle verlinkte Konferenzdienst heiCONF auf Basis der Open-Source-Software Big Blue Button kann ebenfalls für Lehrveranstaltungen genutzt werden. heiCONF wird wie die Plattform selbst auf unseren heiCLOUD-Servern betrieben, d.h. alle Daten bleiben auf den universitären Servern.

Digitale Lehre: Anleitungen und weitere Informationen

Weitere Informationen zur Migration von Inhalten bisheriger Plattformen finden Sie im offenen Kurs „Moodle-Migration“ auf der neuen Lernplattform. Weitere Tipps und Foren zur Online-Lehre finden Sie außerdem im bereich zur Digitalen Lehre, ebenfalls auf der Plattform. Dort finden Sie auch Video-Tutorials zum Anlegen von Moodle-Kursen sowie zum Videostreming mit heiCAST. 

Der Zugang zum Kurs ist durch einen Zugangsschlüssel geschützt, den Dozent/innen uni-intern bereits erhalten haben sollten. Ansonsten kann er bei den Moodle-Multiplikator/innen erfragt werden.